Wer an den Krisen der Welt verzweifelt und der Depression nahe ist, für all die ist es nicht gut, sich vor dem Fernseher zu verkriechen. Fachleute empfehlen dringend das Gegenteil: Raus in die Natur! Wieder mal mit allen Sinnen erleben, wie alles wächst und gedeiht, erkunden was alles flattert und pfeift, raschelt und flitzt.
Damit das Hinterstübchen dabei im Hier und Jetzt ankommt, ist es gut, wenn jemand sachkundig erklärt, was da gerade mitten im Wald rund um einen herum los ist. Genau das haben die Grünen im Kreis Calw, in Gechingen vor.
Der informative Waldspaziergang startet hinter der Gemeindehalle in Gechingen. Die fachkundige Führung liegt in den Händen von Inge Hormel (Landratsamt, Abteilung Forst und Jagd) und Revierförster Jürgen Martinek.
Ziel ist der Ort für das geplante „Waldrefugium“. Schritt um Schritt wird behutsam erkundet, was es bedeutet, wenn Forstleute beispielsweise von „Alt- und Totholzkonzepten“ reden. Und was das damit zu tun hat, dass der Landkreis langfristig unseren Wald bewahren und genau dafür erneuern und verändern will.
Widerstandsfähig gegen den Klimawandel soll er werden, unser Wald, heißt es! Und – wupps – sind wir wieder bei den Krisen dieser Welt! Aber jetzt mit beiden Beinen fest auf dem Waldboden und mit neuen Perspektiven im Kopf: wenn wir nur wollen, können wir die Dinge positiv verändern. Langsam, aber sicher.
Schließlich stammt das Wort Nachhaltigkeit ursprünglich aus der Forstwirtschaft.
Der Waldspaziergang beginnt am Donnerstag, 7.7. um 15:30 Uhr und wird etwa 2 Stunden dauern.
Für Vesper, Getränke und Mitbringsel wird gesorgt.
Die Teilnahme ist kostenlos – für Groß und Klein.
Sollte es regnen, wird die Veranstaltung auf den Mittwoch, 13.7. verschoben.
Herzliche Einladung!