Der Gemeinderat billigte den Entwurfstand des Bebauungsplans und der Örtlichen Bauvorschriften "Sonnenrain", allerdings mit einer Ergänzung:
Die Fraktion von B90/Die Grünen hatte sich mit dem Thema Wasser beschäftigt und machte sich Sorgen um die drohende Wasserknappheit.
Das Wasserdargebot der Tiefbrunnen Effringen war in den vergangenen Jahren rückläufig, weshalb sich der Gemeinderat schon länger mit diesem Thema beschäftigte. Wie aber können Lösungen aussehen? „Oberstes Ziel ist die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser. Das zuletzt behandelte Strukturgutachten gab zwar viele Anregungen. Aber wenn das Grundwasser rückläufig ist, hilft es auf Dauer nichts, weiter Brunnen zu bohren,“ erläuterte dazu die grüne Stadträtin Regina Schröder.
Wir müssen mit dem haushalten lernen, was wir von der Natur bekommen.
Mit ihrem Vorschlag, die Nutzung von Regenwasser im neuen Baugebiet verpflichtend zu machen, überzeugten die zwei Frauen der grünen Fraktion das Gremium aus dem Stand heraus.
Einstimmig wurde für jeden Neubau im Sonnenrain eine 5 Kubikmeter große Brauchwasserzisterne zur Pflicht gemacht.